Eine Leberzirrhose mit Knoten kann zu Leberkrebs führen. Leberzellkrebs wird in der Schweiz mit zunehmender Häufigkeit diagnostiziert. Fast immer wird er begleitet von chronischen Veränderungen oder Schädigungen der Leber (Leberzirrhose). Als Ursachen kommen eine Virusinfektion wie Hepatits B oder C, Alkoholismus, eine Leberverfettung oder eine Eisenüberladung in Frage.
Diagnose
Da der Tumor lange keine Beschwerden verursacht, wird Leberkrebs häufig erst spät entdeckt. Bei Patientinnen und Patienten mit Leberzirrhose sind deswegen engmaschige Kontrollen wichtig. Meistens wird die Leber halbjährlich mittels Ultraschall untersucht, um allfällige Veränderungen der Leber frühzeitig zu entdecken und zu behandeln.
Behandlungen
Die Therapie von Leberkrebs basiert auf drei Säulen:
• Der chirurgischen Entfernung mittels einer Leberteilentfernung oder bei ausgewählten Patienten mittels einer Lebertransplantation.
• Der lokalen Zerstörung von Tumorgewebe mittels Hitze (Mikrowellenablation oder irreversible Elektroporation) oder mittels Embolisation, d. h. einer Unterbindung der tumor-ernährenden Blutgefässe (transarterielle [Chemo-] Embolisation, auch TAE genannt) oder
• Der sogenannten systemischen Therapie mittels Medikamenten / Chemotherapien.